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Kapverdische Inseln |
- Insel Fogo |
Eine dieser Inseln ist die Insel Fogo, deren Name dem deutschen Wort "Feuer" entspricht.
Fogo liegt am südlichsten Punkt der kapverdischen Inseln östlich der Insel Brava und westlich der Insel Santiago. Trotz der geringen Entfernung zur Insel Santiago ist diese von Fogo durch sehr tiefes Wasser (etwa 5300m tief) getrennt, da die Inseln Fogo und Brava auf einem Sockel der so genannten Kapverdenschwelle liegen.
Entdeckt wurde die Insel Fogo bereits im Jahr 1460 durch einen Italiener
namens Antonio da Noli. Etwa 50 Jahr später siedelten sich Portugiesen
auf Fogo an, um Sklavenhandel zu betreiben. Zu diesem Zeitpunkt wurde
die Insel São Filipe genannt. Gesprochen wird auf Fogo hauptsächlich Portugiesisch und Kreol.
Mit einer Länge von 26,1 und einer Breite von 26,2 km ist die Insel
Fogo annähernd kreisrund. Auf der Gesamtfläche von 476km² leben etwa
37500 Menschen, von welchen 10000 in der Hauptstadt São Filipe im
Südwesten der Insel leben.
Mit
der klassischen portugiesischen Architektur ist die
Stadt São Filipe für Touristen eine Sehenswürdigkeit.
Neben der Hauptstadt gilt zudem die im Norden gelegene ebenfalls hoch
besiedelte Stadt Mosteiros als Sehenswürdigkeit.
Mit dem 2829 m hohen Berg Pico de Fogo ist Fogo die
einzige der kapverdischen Inseln, auf welcher sich ein noch aktiver
Vulkan befindet.
Zudem überragt der Pico de Fogo mit dieser Höhe alle weiteren kapverdischen Inselberge und ist zudem der zweitgrößte Vulkan im ganzen atlantischen Ozean. Ende des 17. Jahrhunderts diente dieser Vulkan den Seefahrern als ein natürlicher Leuchtturm, als die Insel Fogo durch einen Ausbruch kilometerweit zu sehen war. Vor diesem Ereignis wurde die Insel nicht mehr São Filipe, sondern Insel des Feuers - Ilha de Fogo genannt.
Die Vegetation auf Fogo zeigt überwiegend steppenartige wüstenähnliche trockene Regionen. Der Nordosten der Insel ist allerdings mit seinen Hängen und Höhen das ganze Jahr über grün. Der Feldanbau kann auf Fogo, wenn auch nur unregelmäßig trotz der vielen trockenen Regionen betrieben werden, da Fogo durch seine weit südliche Lage doch die größten Niederschläge aufweisen kann. Die Flüsse auf Fogo führen trotz allem nur zeitweise Wasser.
Angebaut
wird auf Fogo beispielsweise Kaffee. Beim Anbau wird
die Lava des Vulkans von den Einwohnern als Baustoff genutzt.
Für Strandurlauber ist die Insel Fogo weniger geeignet. Für Wanderer,
Kletterer und kulturell und geschichtlich interessierte Touristen
jedoch ist Fogo ein Paradies.
Vor allem im Norden der Insel an den immergrünen Hängen befinden sich wunderschöne Wanderpfade.
• Hotels, Pensionen u. Bed & Breakfasts auf Fogo
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Die Vulkaninsel Fogo
Der Vulkan "Pico do Fogo"
Sonnenuntergang auf Fogo